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Hamburger Rollstuhl-Fechtturnier


Rollstuhlfechten – eine faszinierende und schnelle Sportart. Im Rahmen der Weltmeisterschaft im Rollstuhl-Basketball wurde auf der „BeActiv-Arena“ erstmals an zwei Tagen das Hamburger-Rollstuhlfechtturnier “Hamburg sticht! – Fechten für alle“ mit Florett, Degen und Säbel ausgerichtet. Organisiert wurde es vom Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.V. Fachbereich Fechten gemeinsam mit dem Hamburger Fecht-Verband und dem Eimsbütteler Turnverband ETV, der die elektrische Ausrüstung zur Verfügung stellte und Rollstuhlfechten sehr aufgeschlossen gegenübersteht.

Es war ein integratives Open Mixed-Turnier, d.h. Männer und Frauen fochten gegeneinander. Gefochten wurde im Rollstuhl. Zahlreiche Fußfechter/Innen aus Hamburg und verschiedenen deutschen Vereinen, u.a. Makkabi Rostock, SV 1845 Esslingen, FC Uni Bayreuth, MTV München nahmen teil. Für die Fußfechter/innen war es eine neue Erfahrung im Rollstuhl zu sitzen und zu fechten.

Auch Rollstuhl-Vize-Weltmeisterin im Florettfechten Ulrike Lotz-Lange (Hanseatischer Fechtclub Lübeck) war am Start. Die symphatische Athletin aus dem Norden legte eine blitzsaubere Qualifikationsrunde hin und und verwies die Konkurrenz auf die Plätze. „Rollstuhlfechten gibt einem das Gefühl immer am letzten Meter zu stehen, man muss sich stets nach vorne kämpfen“, so Lotz-Lange. Auch Rollstuhlfecht-Bundestrainer Alexander Bonda kam mit einem starken Rollstuhl-Team aus Rostock, das mit Florett, Säbel und Degen aktiv war.

Nach Vorrunden und Zwischenrunden starteten die Direktausscheidungen.

Sieger im Degenfechten wurde der ETVer Abdulghafr Faquizadah. Sieger im Florett wurde Asad Abbasov von Makabi Rostock, Olaf Ziebell, ETV errang im Florett den 2. Platz, und im Degenfechten am nächsten Tag den 3. Rang. Säbelfechterin Isabelle von Thuemmler (ETV) traf in der 15er Direktausscheidung. auf ihre Vereinskollegin Margit Budde und gewann knapp mit 15:14 Treffern. Sie kam auf den 7. Platz. Sebastian Gadow von Makkabi Rostock siegte im Säbel. Udo Ziegler vom SV 1845 Esslingen kam auf den 2. Rang.

In der Be-Activ-Arena verfolgten an den Turniertagen viele Besucher aller Altersklassen interessiert die Gefechte. Auch die Stoßwand mit Trefferanzeige für Kinder und Jugendliche war stark besucht. Einige Rollstuhlfahrer wollten mehr über die Trainingsmöglichkeiten erfahren und nahmen Informationsmaterial mit. Hier erwarten wir einige Anmeldungen. Auf jeden Fall war es eine gelungene Kick-Off-Veranstaltung.



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